Die Angst wächst, den Kuchen mit immer mehr Leuten teilen zu müssen – und wer Angst hat, der wird unnachsichtig und hart. Die Folge sind Debatten, die sich um eine ganze Reihe von Fragen der Partizipation drehen: Wem gönnt man welche staatlichen Leistungen? Und wie sind diese zu finanzieren? Wer muss verzichten, damit die Solidarität innerhalb des Generationenvertrags wieder spielt? Wieviel Konkurrenz erträgt der Arbeitsmarkt? Und wer muss wieviel zum Erhalt der Umwelt beitragen?

Furcht ist ein gefährlicher Ratgeber, denn sie nährt den Boden für Ideologien und gefährdet damit die Demokratie. In der Schweiz – und insbesondere in der Region Basel – verfügen wir zwar nach wie über ein hohes Wohlstandsniveau. Aber auch bei uns treten vermehrt Abstiegs- und Positionierungsängste zu Tage, die eine Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt darstellen.

Dabei darf diese Entwicklung keinesfalls als rein soziologisch interessantes Phänomen abgetan werden: Stéphane Garelli vom Lausanner Institute of Management Development, welches das jährliche World Competitive Ranking herausgibt, definiert die Regeln der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit so simpel wie überraschend:

«produzieren, diversifizieren, exportieren, in die Infrastruktur investieren, bilden, diszipliniert haushalten und am Wichtigsten: den sozialen Zusammenhalt im Auge behalten.»

Es spielt folglich keine Rolle, welcher politischen Couleur oder wirtschaftlichen Theorie man anhängt: Kleinster gemeinsamer Nenner muss die Stabilität der Gesellschaft sein. Eine kohäsive Gesellschaft schafft konkreten Mehrwert und ist der Erfolgsfaktor schlechthin für die wirtschaftliche Prosperität.

Das Bewahren der Prosperität der Region Basel ist das Kernanliegen des Think Tanks metrobasel. Mehr als genug Gründe also, um sich mit den Grundpfeilern der sozialen Kohäsion zu beschäftigen.

Deshalb wird metrobasel am BEF 2022 in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Experten akzentuierte Denkanstösse vorbringen und Lösungsvorschläge entwickeln. Ziel ist es, rund um das Thema «soziale Kohäsion»in den Bereichen Generationen- und Gesellschaftsvertrag, Wirtschaftsrelevanz, Verkehrs- und Siedlungsentwicklung, sowie Energie und Nachhaltigkeit eine vorwärts gerichtete Diskussion zu lancieren. 

Tagungsdokumentation

Tickets 

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Mitglieder und Partner von metrobasel haben Vorrang.

Dank der Unterstützung namhafter Partner und Sponsoren ist es uns möglich, dass diesjährige BEF kostenfrei für Teilnehmende zu gestalten.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie um Anmeldung mittels folgendem Formular: 

Die Veranstaltung wird nach den dann geltenden BAG Richtlinien und entsprechendem Covid-Schutzkonzept stattfinden. 

Wir danken unseren Sponsoren und Eventpartnern: